Die Teichalm

Eines der größten zusammenhängenden Almgebiete der Alpen.

Die Teich­alm bil­det, zu­sam­men mit der Som­mer­alm, eines der größten zu­sam­men­hän­gen­den Alm­ge­biete der Alpen. Es liegt rund 30 km nord­öst­lich von Graz im Gra­zer Berg­land und ge­hört zu den Ge­mein­den Flad­nitz an der Teich­alm, Passail und Sankt Kathrein am Offen­egg. Die Teich­alm­re­gion ist das Kern­stück des Stei­ri­schen Almen­lands.
Bei der Teich­alm han­delt sich um eine Alt­land­schaft in Höhen­lage, die durch den Mixnitz­bach nach Westen ent­wäs­sert wird. Dieser ent­springt im Sau­gra­ben süd­west­lich des Plan­kogels und ver­läuft west­lich der Teich­alm zwi­schen dem Hoch­lantsch (1722 m) und der Roten Wand (1505 m). Den Höhen­unter­schied von der Teich­alm (ca. 1200 m) zum Mur­tal (ca. 450 m) über­windet er in der Bären­schütz­klamm.
Die Rodung des heuti­gen Alm­gebietes er­folg­te im aus­gehen­den Mittel­alter. Der reich­lich vor­kom­men­de Quarz und Kalk bil­de­ten die Grund­lage für die Glas­her­stel­lung; das Holz wurde als Brenn­material be­nötigt. Erst in der Folge wur­den die ent­stan­denen freien Flächen für die Vieh­weide ge­nutzt. Das ganze Alm­gebiet ist in etwa 150 einzelne Almen aufge­teilt. Diese sind meist im Besitz von Agrar­gemein­schaften und anteils­mäßig auf die teil­haben­den Bauern auf­ge­teilt.
Heute ist die Teich­alm - und be­son­ders der Teich­alm­see - ein belieb­tes Aus­flugs­ziel. Im Som­mer kann man herr­lich baden, (um den See) wandern oder den wirk­lich inter­essan­ten, neu errich­teten Moor-Lehr­pfad be­gehen. Im Winter ist das Gebiet bei Schi­anfängern be­liebt, die dank der kleinen Lift­anlagen auf den sanften Hügeln das Schi­fahren lernen können. In der Hoch­saison kann es auf der Teich­alm sehr über­füllt sein.
Ich habe die Teich­alm zu­letzt an einem nebe­li­gen Novem­bertag be­sucht - wo ich fast der einzi­ge Spazier­gänger um den Teich­alm­see war! Nur auf den ge­gen­über­liegen­den Hügeln waren einige Arbei­ter, die die kleinen Lift­anla­gen er­weiter­ten. Beson­ders gefal­len hat mir der Moor-Lehr­pfad, der mich in einer guten halben Stunde durch eine maleri­sche Moor­land­schaft führte. Er be­steht aus einem fast völlig ebenen Holz­steg, der auch mit Kin­der­wagen oder Roll­stüh­len bequem be­fah­ren wer­den kann.
(Text von GKH mit Exzerpten aus Wikipedia.de, 21. November 2021)
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Alle Bilder von GKH, Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

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