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Das Stift liegt nordwestlich von Wien in der Stadt Klosterneuburg in Niederösterreich. Es gehört der Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren an. Der österreichische Markgraf Leopold III. der Heilige stiftete das Kloster am Beginn des 12. Jahrhunderts - zusammen mit seiner Frau Agnes von Waiblingen.
Die ursprüngliche Stiftung war von Beginn an bis ins Jahr 1722 ein Doppelkloster mit Augustiner-Chorfrauen. Die gut erhaltenen Reste der Chorfrauenkirche St. Magdalena am Stiftsplatz zeugen noch heute davon. In späteren Jahrhunderten wurde die Anlage mehrmals erweitert und umgebaut, so dass sie sich heute als Konglomerat aus mittelalterlicher, barocker und historistischer Bausubstanz präsentiert.
Von kunsthistorischer Bedeutung ist der Verduner Altar, auch Klosterneuburger Altar genannt. Er wurde 1181 von Nikolaus von Verdun aus vergoldetem Kupferblech mit kunstvollen Emaileinlagen gefertigt. Es gibt weltweit nur drei Altäre ähnlicher Machart. Der Verduner Altar wird als ein Höhepunkt mittelalterlicher Goldschmiedekunst gesehen.
Das Stift Klosterneuburg gilt als ein lebendiges Zentrum des katholischen Glaubens, beherbergt eine bedeutende Kunstsammlung und das älteste Weingut Österreichs.
Obwohl wir seit vielen Jahren in der Nähe wohnen, haben wir das Stift Klosterneuburg erst kürzlich besucht. Und wieder waren wir überrascht, welche kulturellen Schätze sich in unserer unmittelbaren Umgebung befinden. Man fährt oder fliegt oft studenlang irgendwo hin um etwas anzusehen, während gleich in der Nachbarschaft Unentdecktes schlummert.
(Text von GKH mit Exzerpten aus Wikipedia.de, 21. November 2021)
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