Schloss Belvedere

Gebaut für Prinz Eugen von Savoyen - Feldherr, Diplomat, Bauherr und Kunstsammler

Das Schloss Belvedere in Wien ist eine von Johann Lucas von Hildebrandt (1668–1745) zwischen 1714 und 1723 für Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736) erbaute Schloss­anlage. Das Obere Belvedere und das Untere Belvedere bilden mit der ver­bin­den­den Garten­anlage ein barockes Ensemble. Die beiden Schloss­bau­ten be­her­ber­gen heute die Samm­lun­gen des Belvederes (Öster­reichi­sche Galerie Belvedere) und Räum­lich­kei­ten für Wechsel­aus­stellun­gen. Am 15. Mai 1955 wurde im Oberen Belvedere der Öster­reichi­sche Staats­vertrag unter­zeichnet.
Der Garten ist der älteste Teil der Anlage. Er wurde schon knapp nach dem Grund­stücks­kauf um 1700 vom Le-Nôtre-Schüler Dominique Girard angelegt und war 1725 voll­endet. Zum Garten­bau gehörte auch die wasser­tech­ni­sche Infra­struk­tur; Prinz Eugen hatte die Ge­neh­migung er­hal­ten, die kaiser­liche Hof­wasser­leitung mit­zu­benüt­zen und ließ zahl­reiche Brun­nen instal­lieren. Außer­dem gibt es eine Viel­zahl von Skulp­turen. Da das Obere Belvedere um etwa 23 Meter höher liegt als das Untere, ist das Thema der Skulpturen sin­niger­weise der "Auf­stieg aus der Unter­welt" in den Olymp. Zwi­schen den bei­den Be­rei­chen des Gar­tens wurde eine Frei­treppe gebaut.
(Text aus Wikipedia - zusammengestellt von GKH, 31. August 2021)


Image Credits
Oberes Belvedere: Von Bwag - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
Unteres Belvedere: Von Gugerell - Eigenes Werk, CC0
Brunnen: Von Bonet 86 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 at
Oberes Belvedere vom Garten aus gesehen: Von Thomas Ledl - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 at
Prinz Eugen von Savoyen, Öl auf Leinwand von Jacob van Schuppen, 1718. Dauerleihgabe des Rijksmuseum Amsterdam an das Wiener Belvedere.
Die Schlacht um Wien. Ölgemälde von Józef Brandt, 1873

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