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Der Campingplatz Temel ist eigentlich ein (teilweise noch aktiver) Bauernhof, der einen Teil seiner Felder als Campingplatz angelegt hat. Die großzügigen Stellplätze liegen mitten in der Natur in der sanft hügeligen Landschaft nahe dem Ort Altaussee - umgeben von saftigen Wiesen und steilen Bergen. Nachts ist es so ruhig, daß man glaubt die Sterne am Himmel flüstern zu hören. Der Platz ist auf einem Wiesengelände weitläufig angelegt und es gibt praktisch keine Bäume (was im Sommer ziemlich heiß sein dürfte).
Die Betreiberfamilie ist überaus freundlich und hilfsbereit. Es gibt einen Semmerl-Service für's Frühstück mit wirklich ausgezeichnetem, frischem Gebäck schon ab 6:30 (ein Segen für Frühaufsteher). Camping-Temel erlaubt ausdrücklich keine Hunde. Wir empfanden das als großen Vorteil - ständig bellende Hunde und völlig uneinsichtige Hundebesitzer, die glauben ihr "Hunterl" würde doch niemals beissen oder überall hinmachen, sind leider eine Plage auf vielen anderen Campingplätzen.
Alle Stellplätze für Wohnmobile haben Stromanschluß und gratis WLAN. Der Internet-Zugang hat, bei relativ geringer Belegung des Platzes, für uns ausgezeichnet funktioniert). Es gibt zwar nicht viele Duschen und Toiletten - aber die vorhandenen sind super-sauber! Der Platz ist auf Sommerbetrieb ausgelegt; die Sanitäranlagen sind nicht beheizt. Zum Geschirrwaschen gibt es einen überdachten Platz im Freien. Die Möglichkeit zur Wasserversorgung, Grauwasserentsorgung und Entsorgung der Chemie-Toiletten ist für Wohnmobile zentral gegeben. Die Zufahrt zum Platz erfolgt über sehr enge, zum Teil kurvige und steile Wege! Zum Glück ist die Zufahrt gut ausgeschildert - aber man sollte sein Wohnmobil oder Wohnwagen-Gespann schon gut beherrschen. Wohnmobile bis maximal 3.5 Tonnen sind zugelassen.
Das Dorf Altaussee erreicht man zu Fuß vom Campingplatz aus in einer knappen halben Stunde. Allerdings ist der Weg (im Bereich Puchen) ganz schön steil. Mit einem e-Bike tut man sich leichter. Auch der Wanderweg rund um den Altausseer See ist direkt vom Campingplatz aus erreichbar. In etwa 20 Minuten ist man beim Strandcafe am südlichen Uferweg. Und schließlich kann man auch eine Wanderung zur Tressensteinwarte machen, die man vom Campingplatz aus hoch oben am Berg sieht. Ungeübte Wanderer seien allerdings gewarnt: Der Weg ist länger und steiler als man glaubt. Er führt um das Bergmassiv herum zum Parkplatz beim Tressensattel und erst dann hinauf zum Bergblick und zum Aussichtsturm. Ich war jedenfall ganz schön geschlaucht, als ich nach etwa 5 Stunden wieder zurück beim Campingplatz war.
(Text von GKH, 2. November 2021)
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Image Credits:
Alle Bilder von GKH, Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
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